Profitieren Sie als junger oder fortgeschrittener Arzt bei uns von zahlreichen Fort- und Weiterbildungsangeboten! Ob in der Facharztweiterbildung oder in Spezialisierungen und Zusatzweiterbildungen: Bei uns können Sie sich weiterentwickeln.
Ärztliche Fort- und Weiterbildung
Unseren Assistenzärzten bieten wir die Möglichkeit, ihre fachärztliche Weiterbildung zu absolvieren.
Darüber hinaus bieten wir zahlreiche durch die Ärztekammer zertifizierte Weiterbildungsveranstaltungen im Haus an und unterstützen durch Freistellung und Kostenübernahme die Teilnahme an externen Fortbildungsmaßnahmen. Außerdem verfügen die einzelnen Kliniken über regelmäßige interne fachspezifische Fortbildungen.
Lebenslanges, berufsbegleitendes Lernen für Ihre Karriere und zum Wohle der Patienten: Das ist unser Anliegen!
Gynäkologie und Geburtshilfe (Chefarzt Prof. Dr. Florian Schütz)
Es liegt durch die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz die volle Weiterbildungsermächtigung (60 Monate) für den Bereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe vor sowie eine Weiterbildungsermächtigung für die spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin vor.
Innere Medizin (Chefärzt:innen Dr. Diana Franke-Chowdhury, Prof. Dr. Markus Munder, Prof. Dr. Thomas Rabenstein, Hon. Prof. Dr. Harald Schwacke)
Es liegt eine Weiterbildungsermächtigung für Allgemeinmedizin (drei Jahre, gemeinsam durch die Chefärzte Prof. Dr. Thomas Rabenstein und Dr. Harald Schwacke) vor. Für die Innere Medizin besteht eine volle Weiterbildungsermächtigung: Allgemeine Innere Medizin (sechs Jahre), Kardiologie (drei Jahre), Gastroenterologie (drei Jahre), Geriatrie (18 Monate) sowie Hämatologie und Internistische Onkologie (ein Jahr). In Kooperation mit einer im Ärztehaus angesiedelten Praxis kann die Weiterbildung Diabetologie erworben werden.
Allgemein- und Viszeralchirurgie (Chefarzt Prof. Dr. Christian Klink)
Unsere Klinik verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen:
- Viszeralchirurgie (volle WB)
- Spezielle Viszeralchirurgie (volle WB)
- Allgemeinchirurgie (volle WB)
- Basischirurgie
- 1 Jahr Unfallchirurgie
- (1 Jahr Kinderchirurgie)
Hierbei liegt uns eine strukturierte Weiterbildung besonders am Herzen.
- Jedem neuen ärztlichen Mitarbeiter wird ein persönlicher Mentor zugewiesen und ein Einarbeitungs-Logbuch erfüllt.
- Je nach Ausbildungsstand werden Visitendienste nach ca. zwei, Notaufnahmedienste nach vier und Nachtdienste nach ca. sechs Monaten selbstständig durchgeführt.
- Während der Ausbildung zum Basischirurgen wird eine sechs monatige Rotation auf die Interdisziplinäre Intensivstation zugesichert, so dass eine möglichst breite und fundierte Ausbildung jedes einzelnen ärztlichen Kollegen zur Sicherheit unserer Patienten beiträgt.
- Für die entsprechende Facharztzulassung werden die von den Ärztekammern aufgestellten Logbücher und Operationskataloge vollumfänglich in der vorgegebenen Zeit erfüllt.
- Mit jedem Teammitglied werden jährliche Mitarbeitergespräche geführt, hierbei werden schrittweise Weiterbildungsziele erarbeitet und schriftlich festgelegt.
Gefäßchirurgie (Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Rümenapf)
Ärztliche Fort- und Weiterbildung: In unserer Klinik können Ärzte zum Facharzt für Chirurgie ausgebildet werden. Hierzu liegt eine volle Weiterbildungsermächtigung von Prof. Dr. med. Gerhard Rümenapf vor. Eine Spezialisierung zum Gefäßchirurgen ist ebenfalls möglich.
Qualitätskonferenzen und Fortbildungen des Gefäßzentrums
- Interdisziplinäres gefäßmedizinisches Gespräch am Gefäßzentrum Speyer (in 2-wöchigen Abständen)
- Wöchentliche gemeinsame Visite auf der Station BE im Klinikum Landau-Südliche Weinstraße (zertifizierte Diabetes-Station Typ 1 und Typ 2-Diabetiker)
- Interdisziplinäre Gefäßkonferenz in Worms (in 2-wöchigen Abständen)
- Interdisziplinärer Angiologischer Gesprächskreis in Sinsheim (in 6-wöchigen Abständen)
- Fortbildungen für Ärzte, Podologen, Arzthelferinnen und Pflegepersonal finden ein- bis zweimal im Jahr am Gefäßzentrum Speyer statt.
Kinder- und Jugendmedizin (Chefarzt Dr. Hans-Jürgen Gausepohl)
In unserer Klinik können Ärzte zum Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin ausgebildet werden. Hierfür liegt eine volle Weiterbildungsermächtigung von 60 Monaten vor. Ebenso besteht eine volle Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt Neonatologie (36 Monate) sowie Teilermächtigungen für den Schwerpunkt Neuropädiatrie (18 Monate) und die Zusatzweiterbildung Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie (12 Monate).
Perioperative Medizin (Chefarzt Prof. Dr. Christian Hofstetter)
In der Klinik für Perioperative Medizin können Ärzte eine breite Ausbildung genießen. Der Chefarzt hat eine Weiterbildungsermächtigung von 48 Monaten im Bereich der Anästhesiologie.
Eine Weiterbildung der Zusatzbezeichnung Schmerztherapie und Zusatzbezeichnung Palliativmedizin ist ebenfalls möglich. Hier liegt jeweils eine 12-monatige Weiterbildungsermächtigung vor. Für die Weiterbildung der Zusatzbezeichnung anästhesiologische Intensivmedizin liegt eine Weiterbildungsermächtigung für 24 Monate vor.
Die „Innere Medizin“ des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer ist eine ungeteilte Abteilung mit den Schwerpunkten Allgemeine Innere Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie, Hämatologie und Internistische Onkologie sowie Geriatrie. Zusätzliche Versorgungsschwerpunkte der Klinik sind Stroke-Unit, Chest-Pain-Unit, Intermediate-Care-Station und Pneumologie. Alle Abteilungen werden im Rahmen der Weiterbildung einem Rotationsplan folgend durchlaufen.
Für die ersten drei Weiterbildungsjahre („Common Trunk“ für Allgemeine Innere Medizin und Allgemeinmedizin) wurde ein Kern-Kurrikulum entwickelt und etabliert, das alle Weiterbildungs-Assistenten durchlaufen. Dies beinhaltet u.a. eine ca. 5-6 monatige Einarbeitung in allen versorgungstechnischen Bereichen der Klinik. Wesentliche Elemente sind dabei: je 2 Wochen Einarbeitung in die drei großen stationären Bereiche der Klinik, 3-4 Monate Einarbeitung in der interdisziplinären zentralen Aufnahmestation (IZA), 1 Woche Neurologie-Kurs in einer neurologischen Fachklinik, Kursus im Advanced Life Support, Strahlenschutzkurs, Geräteeinweisungen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Versorgung kritisch kranker Patienten in der Notaufnahme und die Sicherstellung der Diensttauglichkeit vor dem ersten Nachtdienst.
Die Weiterbildung ist strukturiert und kriteriengeleitet. Wesentliche Elemente sind:
Klinische Testate: Bestimmte, wichtige klinische Lernprozesse sollen in einer zügigen Kompetenzentwicklung münden (z.B. Patienteninformation und Aufklärung, Versorgung kritisch kranker Patienten, Diensttauglichkeit, NIH-Score und Tele-Neurologie). Die erreichte Kompetenz wird in Form eines Testates bestätigt. Der Ablauf eines Testates ist standardisiert. Der Assistent erhält einen Zeitrahmen, in dem er eine bestimmte Kompetenz erreichen soll. Er bestimmt den Zeitpunkt der Testat-Durchführung.
Weiterbildungsgespräche: Im Weiterbildungsgespräch werden das Erreichen vereinbarter Ziele, durchgeführte Testate, sonstige Qualifikationen sowie die Entwicklung der Assistenten nach ACGME-Kriterien in standardisierter Form reflektiert und protokolliert. Es wird somit eine Lernstands-Rückmeldung oder ggf. auch eine Lern-Rückstandsmeldung gegeben. Es werden für den nächsten Weiterbildungsabschnitt konkrete Vereinbarungen getroffen.
Zwischengespräche: Am Ende jeder Rotation sind dem Chefarzt die Checklisten über weiterbildungsrelevante ärztliche Tätigkeiten ebenso wie Anwesenheitsbescheinigungen von Fortbildungsveranstaltungen oder Kursen und die vorbereiteten Logbücher vorzulegen. Bei dieser Gelegenheit kann ein Zwischengespräch geführt werden.
Nach Abschluss des Common Trunk für Allgemeinmedizin und Innere Medizin (3 Jahre) werden je nach gewünschter Fachrichtung individuelle Weiterbildungspläne zwischen dem Weiterbildungsberechtigten und dem Assistenzarzt vereinbart. Diese umfassen stationäre Patientenversorgung auf einer Schwerpunktstation des gewünschten Teilgebietes und spezifische Qualifikationsmaßnahmen hinsichtlich der im Weiterbildungskatalog geforderten Rotationen (Intensivmedizin), Untersuchungen und Interventionen. Es finden jährliche Weiterbildungsgespräche statt.
Während der gesamten Weiterbildung und auch darüber hinaus werden im Bereich der Inneren Medizin regelmäßige Fortbildungen angeboten.
Interne Fortbildung | Mittwochnachmittag von 13:00 bis 13:45 Uhr |
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Morgenbesprechung | Demonstration und Diskussion aller radiologischen Untersuchungen |
Reanimations-Training | Vom Träger des Krankenhauses wird mehrmals jährlich ein so genanntes Mega-Code-Reanimations-Training organisiert, die Teilnahme ist Pflicht |
Externe Fortbildung | Fortbildungen die intern nicht angeboten werden können mit Freistellung und Kostenübernahme extern besucht werden (Strahlenschutz, Sonographie-Kurse, Echo-Kurs, Notarzt-Kurs, Intensiv-Vorbereitungs-Kurs, Facharzt-Vorbereitungskurs, etc.) |
Symposium | Einmal jährlich wird ein Symposium Innere Medizin organisiert |
Gastroenterologie | Jährlich findet zusammen mit dem Diakonie-Krankenhaus Mannheim ein Gastroenterologie-Seminar statt. Regelmäßig wird ein Sonographie-Seminar mit aktuellen Fällen abgehalten. Jährlich wird über die Endo-Akademie ein Gastroskopie-Grundkurs organisiert. Weitere Kurse der Endo-Akademie (Koloskopie, ERCP, etc.) können extern besucht werden. |
Kardiologie | Es finden regelmäßig zusammen mit der Herz-Chirurgie Ludwigshafen Heart-Team-Sitzungen, MM- und QM-Konferenzen statt. |
Stroke-Unit | Es finden regelmäßige Team-Sitzungen, MM-Konferenzen und interne Schulungen statt (z.B. Tele-Radiologie, Tele-Neurologie) |
Onkologie | Zusammen mit dem Onkologischen Zentrum Speyer und der Onkologischen Schwerpunktpraxis Speyer finden regelmäßige interne und externe Fortbildungen, MM- und QM-Konferenzen, zwei onkologische Symposien und jährlich ein Onkologie-Update statt. Wöchentlich besteht die Möglichkeit, mittwochs ab 16.15 Uhr und ab 17 Uhr an den jeweiligen Tumorboards teilzunehmen. |
Geriatrie | Es finden tägliche und wöchentliche Team-Sitzungen statt. Durch die tägliche Oberarzt- und Chefarzt-Visite wird ein kontinuierliches Coaching am Patienten sichergestellt. |
Hilfsmittel | Alle Inhalte von abgehaltenen Fortbildungen können in einem Netzwerk-Laufwerk eingesehen und nachgelesen werden. Das Programm UpToDate® steht auf allen Rechnern der Klinik zur Verfügung. Das Pharma-Informationssystem AID-Klinik® steht auf allen Rechnern der Klinik zur Verfügung. |