Heutzutage ist es möglich, schon über einen sehr kleinen Zugangsweg einen Blick auf die inneren Organe zu erhalten (Schlüssellochtechnik).
Dies geschieht mithilfe einer Kamera, die über einen kleinen Schnitt im Bauchnabel oder ohne Schnitt über den Muttermund eingeführt wird.
In der Gynäkologischen Klinik wird eine Vielzahl von minimal-invasiven OP-Verfahren angeboten.
Im Folgenden erklären wir Ihnen, bei welchen Beschwerdebildern die Eingriffe durchgeführt werden können. Sollten Sie dazu Fragen haben, rufen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie einen Termin. Telefon: 06232 22-1428 oder -1528.
Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung, z.B. bei Blutungsstörungen, Myomen)
Mithilfe einer kleinen Kamera, die über den Muttermund in die Gebärmutter eingeführt wird, lassen sich Erkrankungen innerhalb der Gebärmutter entdecken. An der Kamera befindet sich eine Schlinge, über die z.B. Myome (Muskelknoten) oder Polypen (Schleimhautwucherungen) direkt abgetragen werden können. Auch Schleimhautproben werden auf diese Weise entnommen, Verwachsungen werden gelöst. Gebärmutterfehlbildungen (z.B. Septen) können diagnostiziert und korrigiert werden, bei anhaltenden Blutungen kann man die Schleimhaut auf diesem Weg veröden (Endometriumablation).
Je nach Größe des Befundes werden Eingriffe mit dieser Operationstechnik entweder in einer kurzen Vollnarkose oder aber in Lokalanästhesie durchgeführt.