Im 2024 gegründeten Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie behandeln wir Patientinnen und Patienten mit Blut- und Krebserkrankungen in einem multiprofessionellen Team.

Unsere Klinik kümmert sich vor allem um gut- und bösartige Störungen der Blutbildung wie Blutarmut (Anämie), akute und chronische Leukämien, Multiples Myelom, Lymphdrüsenkrebs, Myelodysplastisches Syndrom sowie myeloproliferative Erkrankungen.

In enger Kooperation mit den anderen onkologisch tätigen Kliniken des Hauses und mit der Onkologischen Schwerpunktpraxis Speyer im Ärztehaus 2 sind wir auch an der Diagnostik und Behandlung von Organkrebserkrankungen zentral beteiligt. Hierbei findet die Therapie aus einer Hand in unserem neu geschaffenen Zentrum für medikamentöse Tumortherapie (ZMT) statt.

Individuelle Therapiepläne werden für jeden Patienten im Rahmen einer interdisziplinären Tumorkonferenz erstellt. Eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung garantiert Diagnostik und Therapie gemäß (inter)nationaler Leitlinien auf dem neuesten Stand des medizinischen Wissens.

Unsere diagnostischen Leistungen umfassen

  • Beurteilung / Mikroskopie von Blutbildveränderungen
  • Punktion und Diagnostik von Knochenmark, Pleuraerguss, Aszites, Liquor, Lymphknoten, Tumoren
  • Weitere Diagnostik wie Durchflusszytometrie, (Molekular-)Genetik etc. in Kooperation mit Speziallaboren

Diese Therapien bieten wir

  • Medikamentöse Chemotherapie
  • Immuntherapie
  • Molekular zielgerichtete Therapien
  • Sämtliche sinnvollen Supportivtherapien
  • Umfassende Behandlung von Komplikationen

Insbesondere bei der Behandlung von Krebspatienten ist die Bündelung von Kräften in einem interdisziplinären Team (Onkologische Fachpflege, Physiotherapie, Ernährungsmedizin, Psychoonkologie etc.) von herausragender Bedeutung.

Viele Therapien sind glücklicherweise ambulant durchführbar. Dennoch müssen bestimmte Chemotherapien oder auch moderne immunologische oder zielgerichtete Therapien im Rahmen eines stationären Aufenthaltes mit optimaler Überwachung verabreicht bzw. eingeleitet werden.

Für ein Gelingen der jeweiligen onkologischen Therapie ist immer auch das richtige Management von Nebenwirkungen erforderlich. Bisweilen müssen daher Patienten bei ambulanter Therapie vorübergehend auch in stationäre Fürsorge eingewiesen werden. Sehr wichtig hierbei sind verlässliche und kurze Wege der Kommunikation zwischen externem Arzt und der jeweiligen Fachdisziplin im Krankenhaus.

Für all diese Aufgaben stehen wir als spezialisierte regionale Abteilung zur vertrauensvollen Kooperation mit zuweisenden Kollegen bereit.

Chefarzt Prof. Dr. Munder ist Arbeitsgruppenleiter an der Unimedizin Mainz. Die parallele Weiterführung seiner Forschungsarbeiten ermöglicht es ihm, fachlich besonders eng am Puls von Wissenschaft und Fortschritt zu bleiben.

Speyerer Gesundheitsgespräche: Immuntherapie