Notaufnahme

Bei einem akut lebensbedrohlichen Notfall wählen Sie bitte umgehend den Notruf 112, um innerhalb weniger Minuten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert zu werden.

Wichtige Symptome sind zum Beispiel:

  • Akuter Brustschmerz
  • Akute Atemnot
  • Bewusstseinseintrübungen
  • Lähmungen
  • Schwere Verletzungen
  • Vergiftungen

Die Notaufnahme am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer erreichen Sie unter Telefon: 06232 22-1401

Die Notaufnahme erreichen Sie täglich rund um die Uhr.

Organisatorischer Ablauf

Ein entscheidender Faktor in der Notfallversorgung ist die Zeit! Wenige Minuten entscheiden oft über die Rettung eines Menschenlebens. Wir bitten Sie daher um Ihr Verständnis, dass lebensrettende Maßnahmen Vorrang haben und schwer Kranke oder Bewusstlose zuerst versorgt werden.

Nach Ankunft eines Patienten wird die Dringlichkeit seiner Behandlung nach international anerkannten standardisierten Kriterien eingeschätzt (Manchester-Triage-System). Daher versorgen wir Sie nicht in der Reihenfolge Ihres Eintreffens, sondern entsprechend Ihrer Behandlungsdringlichkeit.

Akut lebensbedrohliche Erkrankungen werden von einem fachlich qualifizierten interdisziplinär geführten ärztlichen Team gemeinsam mit speziell ausgebildetem Pflegepersonal behandelt. Jährlich versorgen wir unterstützt durch innovative Technik, leitlinienbasierend und auf dem neuesten Stand der Medizin rund 40.000 Notfallpatienten.
Alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Schritte können in räumlicher Nähe mit kurzen Wegen für Sie durchgeführt werden, hierfür stehen Ihnen modernste Monitoringeinheiten an 24 Liegendplätzen sowie drei Sitzplätzen zur Verfügung.

Patienten mit bekannten multiresistenten Keimen werden in speziell ausgestatteten Einzelzimmern therapiert.

In die Notaufnahme unseres Hauses sind eine zertifizierte Chest-Pain-Unit (CPU) zur Versorgung von Patienten mit akutem unklarem Brustschmerz, eine zertifizierte Stroke-Unit zur Behandlung von Schlaganfall-Patienten, eine Clinical-Desicion-Unit (CDU) als Kurzliegerstation, ein Doppelschockraum sowie eine Fast-Track-Unit als Übergangszone integriert. Die Versorgung gynäkologischer Patienten erfolgt separat in der gynäkologischen Ambulanz bzw. in der Kreißsaalambulanz.

Je schwerer ein Patient erkrankt oder verletzt ist, desto rascher muss die ärztliche Behandlung erfolgen. Auf Grund Ihres Beschwerdebildes werden Sie einer medizinischen Fachrichtung zugeordnet. Grundsätzlich bemühen wir uns, Sie in der Reihenfolge Ihres Eintreffens zu behandeln, es kann allerdings vorkommen, dass Patienten anderer Fachabteilungen vor Ihnen behandelt werden.

Neben der Behandlungsdringlichkeit wird der Behandlungsablauf von räumlichen und personellen Kapazitäten bestimmt. Selbst bei hohem Patientenaufkommen versuchen wir selbstverständlich, die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten. Andererseits können auch bei scheinbar niedrigem Patientenaufkommen medizinische Notfälle sehr zeitintensiv sein und zu langen Wartezeiten führen.

Neben Patienten, die zu Fuß unsere Notaufnahme aufsuchen, behandeln wir zeitgleich auch Patienten, welche uns mit dem Rettungswagen über die Liegendeinfahrt – und damit für Sie nicht sichtbar – erreichen. Diese werden ebenfalls nach ihrer Behandlungsdringlichkeit beurteilt und versorgt.

Das Team der Zentralen Notaufnahme ist sehr bemüht, Ihnen eine umfassende medizinische Versorgung mit möglichst kurzer Wartezeit zu bieten.

  • Ihre Versichertenkarte der Krankenkasse
  • ggfs. Unterlagen zu privaten Zusatzversicherungen (z.B. Chefarztbehandlungen, Ein- oder Zweibettzimmer)
  • Krankenhauseinweisung des behandelnden Arztes
  • ggf. Allergie-, Herzschrittmacher, „Marcumar“-Pass, Mutter-Pass, Notfallausweis
  • Impfausweis
  • Ihren Medikamentenplan bzw. eine aktuelle Medikamentenliste
  • Röntgenbilder auf CD/DVD
  • Ihre Patientenverfügung und/oder –vollmacht
  • Kontaktdaten von Angehörigen, Heim etc.