Der häufigste Grund einer Operation an Leber und Gallenwegen ist die Entfernung der Gallenblase, meistens wegen eines schmerzhaften Gallensteinleidens oder einer Entzündung der Gallenblase.
Der Goldstandard ist die minimal-invasive Operation, bei der die Gallenblase mit vier kleinen Schnitten unter Kamerasicht entfernt wird.
Leberteilentfernungen müssen häufig im Rahmen von Krebserkrankungen erfolgen, entweder bei lebereigenen Tumoren wie Leberzellkrebs (hepatozelluläres Karzinom), bei Gallengangskrebs (cholangiozelluläres Karzinom) oder bei Tochtergeschwülsten (Metastasen) anderer bösartiger Tumoren.
In all diesen Fällen erfolgt die Therapie in enger Abstimmung mit den Kollegen der Gastroenterologie, Onkologie, Strahlentherapie und Pathologie.
Je nach Lage der Tumoren können die Operationen ebenfalls minimal-invasiv durchgeführt werden.