Die Klinik für Gefäßchirurgie ist unter anderem auf die Behandlung Patienten mit diabetischem Fußsyndrom (DFS) spezialisiert, die häufig von einer Amputation bedroht sind.
Das Expertenteam ist für das konsequente Bemühen bekannt, Majoramputationen (Oberschenkel- Unterschenkelamputationen) mit aller Entschlossenheit zu vermeiden, indem rasch die arterielle Durchblutung der Beine wiederhergestellt wird.
Die Klinik bietet das ganze Spektrum der modernen Gefäßchirurgie an. Jährlich werden fast 3.000 gefäßchirurgische Operationen durchgeführt, davon rund 200 Halsschlagader-Operationen (Carotis-Operationen), 500 Bypass-Operationen an den Beinen, und 80 Operationen bei Aortenaneurysma. Häufig werden offene gefäßchirurgische Operationen mit endovaskulären Eingriffen (z. B. Ballonaufdehnungen) kombiniert (sog. Hybrideingriffe). Hierzu dient ein moderner, technisch perfekt ausgestatteter Hybrid-Operationssaal. Er kombiniert die Vorteile des sterilen OPs mit einer Hochleistungs-Angiographieanlage, die mittels eines Industrieroboters durch den Operateur millimetergenau gesteuert wird und auch feinste Führungsdrähte sichtbar machen kann.
Eine gefäßchirurgische Hintergrundbereitschaft, bestehend aus zwei Fachärzten für Gefäßchirurgie, gewährleistet rund um die Uhr eine Notfallversorgung von Gefäßpatienten. Die Klinik für Gefäßchirurgie hat einen bundesweiten Einzugsbereich.
Die Focus-Ärzteliste führt Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Rümenapf seit 2012 unter den Top-Gefäßspezialisten in Deutschland. Aktuell ist das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer mit der Gefäßchirurgie in die Focus-Liste der Top-Krankenhäuser 2022 aufgenommen worden.