Bei Engstellen oder Verschlüssen der Beinarterien kommt es zur Minderdurchblutung der Muskulatur. Der Patient muss dann oft stehen bleiben, weil die Beine schmerzen oder kraftlos werden ("Schaufenster-Krankheit" oder "Claudicatio intermittens").
Schreiten die Gefäßveränderungen voran, kommt es zu Ruheschmerzen in den Füßen. Der Patient lässt dann die Beine aus dem Bett hängen, um schmerzfrei schlafen zu können. Im Endstadium stirbt das Gewebe an den Füßen ab (sog. Gangrän). Unkomplizierte Engstellen oder Verschlüsse der Beinschlagadern werden in örtlicher Betäubung aufgedehnt. Komplizierte Verschlüsse werden gefäßchirurgisch mittels Bypasses aus körpereigener Vene oder einem Kunststoff-Ersatzmaterial (z. B. Teflon) behandelt.
Seit über 10 Jahren werden in Speyer die wegweisenden, sog. "Hybrideingriffe" durchgeführt. Dabei werden offene chirurgische und so genannte endovaskuläre Techniken kombiniert.