In der Gefäßchirurgie in Speyer werden immer mehr Patienten mit chronischen Wunden an den Beinen behandelt. Diese können venös (Ulcus cruris venosum) oder arteriell bedingt sein (PAVK, Diabetisches Fußsyndrom).
Nach der gefäßchirurgischen Behandlung der Grundkrankheit stellen chronische Wunden eine besondere Herausforderung dar. Sie werden interdisziplinär von spezialisierten Ärzten und Pflegekräften (Wundteam) durch ein modernes Wundmanagement behandelt. Hierfür stehen mehrere qualifizierte Wundmangerinnen im Gefäßzentrum Speyer zur Verfügung. Wir behandeln auch Patienten mit Problemkeimen (MRSA, Pseudomonas, 3MRGN, 4MRGN etc.).
Neben einem modernen Wundmanagement werden bei Bedarf biochirurgische Maßnahmen (Behandlung mit Fliegenmaden) und operative Verfahren (z.B. Ulkus-Shaving oder Hauttransplantation) eingesetzt. Derzeit sind ständig 14 Vakuumpumpen für die Negative Pressure-Wundbehandlung (Vakuumversiegelungstherapie) im Einsatz.