Die vordere Kreuzbandruptur ist eine der häufigsten Verletzungen des Kniegelenks, allein in Deutschland ereignen sich pro Jahr bis zu 100.000 Verletzungen dieser Art. Meist entsteht diese Verletzung bei Verdrehbewegungen, oft im Sport, beim Skifahren etc. Der Verletzte empfindet in der Regel Schmerzen und eine Instabilität des Kniegelenks bzw. des betroffenen Beins.
Neben der Krankengeschichte ist die klinische Untersuchung wegweisend. Mit speziellen Tests kann der geübte Sporttraumatologe eine Instabilität erkennen. Weiterführende Untersuchungen sind Röntgen und Kernspin. Letztere lässt vor allem auch die Begleitverletzungen erkennen, von denen der Zeitpunkt der Operation abhängen kann.