Harndranginkontinenz

Viele Frauen kaschieren ihre Inkontinenz, indem sie weniger trinken.
Aber ein konzentrierter Urin reizt die Blase noch mehr.

• Gewichtsreduktion
• Verminderung des Koffeinkonsums
• Aufgeben des Rauchens

Unter dem Einfluss von Östrogen, wird das Gewebe um Harnröhre und Blase kräftiger. Damit wird die Funktion der Blase stabiler. Das Östrogen wird in Form von Salben oder Zäpfchen verabreicht und wirkt nur vor Ort.

Senkungen der weiblichen Beckenorgane

Beim Blasentraining werden in einem Toiletten- und Trinkprotokoll die zeitlichen Abstände der Toilettenbesuche erfasst. Schrittweise werden dieses Abstände dann vergrößert.

Es gibt verschiedene Präparate, die den Harndrang verringern und die Anzahl der Toilettenbesuche reduzieren.

Medikamente helfen Ihnen,

... das Füllungsvermögen der Blase zu verbessern

... Ihren Harndrang besser zu bewältigen

... die zu häufigen Blasenentleerungen zu verhindern

... die nächtlichen Toilettenbesuche zu reduzieren

Spezialisierte Physiotherapeuten oder Krankengymnasten zeigen Ihnen Übungen zur Stärkung des Beckenbodens, die Sie in den Alltag integrieren können. Die persönliche Anleitung ist wichtig und kann nicht durch Übungen aus Broschüren oder dem Internet ersetzt werden. Nur ein geschulter Therapeut kann der Patientin beibringen, ihren Beckenboden wahrzunehmen und die
Beckenbodenmuskulatur korrekt anzuspannen. Ein falsch durchgeführtes Beckenbodentraining nützt nichts!

Wenn die oben genannten Maßnahmen nicht wirken oder zu Nebenwirkung führen, dann ist BOTOX^® eine Behandlungsalternative. BOTOX^® wird direkt in die Blase gespritzt, damit entfallen Nebenwirkungen an anderen Organen (Mundtrockenheit, Verstopfung, Erhöhung des Augeninnendrucks). Wie lange die Wirkung von BOTOX^® anhält, ist individuell unterschiedlich. Wiederholungsbehandlungen bei nachlassendem BOTOX^®-Effekt sind erforderlich. Es wird dem Patienten geraten, selbstständig Kontakt aufzunehmen, wenn die Wirkung nachlässt.