Aphasiezentrum

Aphasie ist eine erworbene Sprachstörung und tritt als Folge einer Schädigung der linken Gehirnhälfte auf, die häufig durch einen Schlaganfall verursacht wird. Aphasiker können oft nicht gut sprechen, Sprache verstehen, lesen oder schreiben, aber ihr Denken und persönliches Wissen sind nicht betroffen.

In Deutschland sind rund 400.000 Menschen von Aphasie betroffen, jährlich kommen ca. 80.000 Neuerkrankungen hinzu. Angehörige stehen der Situation, dass ihre Verwandten plötzlich nicht mehr sprechen können meist hilflos gegenüber.

Das Aphasie-Regionalzentrum Speyer unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen.

Wir helfen Ihnen in sprachtherapeutischen, sozialrechtlichen und psychologischen Fragen. Unser Ziel ist es, Sie und Ihre Angehörigen bei der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu unterstützen.

Wir helfen Ihnen, die Sprache zu verbessern, neue Wege der Kommunikation zu finden und soziale Kontakte wieder aufzubauen. Wir unterstützen bestehende Selbsthilfegruppen sowie den Aufbau neuer Selbsthilfegruppen.

Der Verlust oder die Störung der eigenen Muttersprache können soziale Probleme zur Folge haben. Viele Patienten werden depressiv und verzweifelt. Soziale Einsamkeit ist oft eine Folge der Aphasie. Selbsthilfegruppen können Abhilfe schaffen:

Wir, die Aphasie-Selbsthilfegruppe Speyer, bestehen bereits seit 1998. Wir tragen zur Information und Hilfe von Betroffenen und ihren Angehörigen bei, wir informieren die Öffentlichkeit über die Krankheit, wir schöpfen aus unserer Gruppe Mut und wir machen Mut!

Einmal im Monat treffen wir uns. Zusätzlich bieten wir im 4-wöchigen Rhythmus Kleingruppentreffen zu Kommunikationsübungen, therapeutischen Spielen und Ähnlichem an.

Kontakt

Dr. Diana Franke-Chowdhury
Chefärztin des Geriatrischen Zentrums Speyer

Telefon: 06232 22-1188
E-Mail: aphasiezentrum-speyer@diakonissen.de