Diakonissen Speyer

Diakonissen-Stiftungs-

Krankenhaus Speyer

Landwirte aus der Region spenden 5 000 Euro für Geburtsambulanz

Weihnachtlich illuminierte Traktoren parkten gestern Abend vor dem Haupteingang des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer. Landwirte der Süd- und Vorderpfalz hatten 5 000 Euro Spendengelder ihrer Benefizaktion „Ein Funken Hoffnung Tour“ für die größte Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz im Gepäck.

Spendenübergabe vor der Klinik: v.li.: Beate und Swen Hartmann (Weingut „Swen Hartmann“, Rheinzabern), Sebastian Fischer (Thomashof, Speyer), Dr. Matthias Michael Dufner (Leitender Oberarzt, DSK), Sandra Florian (Leitende Hebamme, DSK), Fritz Berthold (Landwirtschaftsbetrieb Marc Berthold, Otterstadt), Foto: © Klaus Venus

Dr. Matthias Michael Dufner und Hebamme Sandra Florian bestiegen begeistert den Traktor Foto: © Klaus Venus

Die Lichtanzeige auf dem Traktor war auf die Diakonissen Speyer programmiert, Foto: © Klaus Venus

Sebastian Fischer, Landwirt vom Speyerer Thomashof und Organisator der Tourenetappe des Fuhr- und Ackerbauvereins Speyer 1878, überreichte Dr. Matthias Michael Dufner, leitender Oberarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, und Sandra Florian, leitende Hebamme, den symbolischen Scheck.

„Wir sind sehr dankbar für diese großzügige Unterstützung unserer Arbeit“, unterstreicht der leitende Oberarzt. Aktuell werde die gynäkologische Ambulanz der Klinik mit über 3 500 Geburten jährlich ausgebaut, die an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen sei. In den neuen, hellen Räumlichkeiten werde die Vorsorge von normalen und Risikoschwangerschaften sowie die Hebammensprechstunde angeboten. „Da viele Frauen mit Geschwisterkindern kommen, möchten wir eine kleine Spieleecke einrichten. Darüber hinaus nutzen wir den Betrag zur sogenannten „Snoezle“-Ausstattung in den Untersuchungszimmern, um mit Licht und Klang eine entspannte Atmosphäre für die werdenden Mütter und die kleinen Geschwister des erwarteten Nachwuchses zu schaffen“, erläutert die leitende Hebamme den Verwendungszweck.

Beide dankten ausdrücklich den Landwirten der Region, die zum dritten Mal in Folge die adventliche Benefizaktion „Ein Funken Hoffnung Tour“ mit ihrem spektakulären Traktoren-Korso durch die Süd- und Vorderpfalz realisiert haben und allen Spender:innnen entlang der Strecke.

„Uns ist es wichtig, die medizinische und pflegerische Versorgung, gerade für die kleinsten Patienten zu unterstützen,“ betont Sebastian Fischer vom Fuhr- und Ackerbauverein, der im Rahmen der Spendenübergabe auf das Anliegen der Landwirte für mehr Wertschätzung und Wertschöpfung regionaler Nahrungsmittel aufmerksam macht.