Am Weltpankreaskrebstag lenkt die internationale Welt-Bauchspeicheldrüsenkrebs-Koalition (World Pancreatic Cancer Coalition (WPCC)) Pankreaskarzinome ins öffentliche Bewusstsein: Kliniken bieten Informationsveranstaltungen, eine konzertierte Beleuchtung der teilnehmenden Krankenhäuser setzt ein sichtbares Zeichen der Solidarität – in diesem Jahr erstmals auch am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer.
„An unserem zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrum sind wir auf die Erkennung und Therapie von Pankreaskarzinomen spezialisiert“, sagt Zentrumsleiter Prof. Dr. Christian Klink, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie. „Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, noch besser über diese Erkrankung sowie über Möglichkeiten der Diagnostik und der Behandlung zu informieren“, ergänzt Prof. Dr. Felix Rückert, Leitender Oberarzt und Koordinator des durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten Pankreaskarzinomzentrums.
„Wir freuen uns, dass in diesem Jahr auch das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, mit dem unsere Speyerer Regionalgruppe sehr gut zusammenarbeitet, am Aktionstag teilnimmt. Dadurch wird unser Anliegen auch in Speyer sichtbar“, betont Andrea Raih, Mitglied des Vorstands des AdP. „Wir wollen eine der aggressivsten Krebserkrankungen noch bekannter machen und die Lebensqualität der Betroffenen durch optimale medizinische Versorgung möglichst lange erhalten.“
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts erkranken in Deutschland jährlich rund 21.000 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig: Je früher ein Pankreaskarzinom erkannt wird, desto besser sind die Heilungs- und Überlebenschancen. Eine Therapieoption ist die teilweise oder vollständige Entfernung des Organs.