Pflege ist eine eigenständige Gesundheitsdienstleistung und wird im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer auf der Grundlage von Kundenanforderungen unter ganzheitlichen Aspekten prozessorientiert durchgeführt.
Die Pflegeperson achtet den Menschen unabhängig von seiner Biographie, Nationalität, Religion/Weltanschauung und seinem individuellen Lebensstil. Ihre Beziehung zu den Patienten und dessen Bezugspersonen gründet auf gegenseitige Achtung und Wertschätzung. Sie begleitet und unterstützt ihre Patienten in der veränderten Lebenssituation. Sie informiert die Patienten sorgfältig und verständlich, so dass sie die Möglichkeit haben, Eigenverantwortung wahrzunehmen und die Pflegeziele mit zu bestimmen.
Die Pflegepeson unterstützt die Patienten bei der Bewältigung ihrer Einschränkungen, damit sie ihre Lebensrealität akzeptieren oder ihr Sterben annehmen können. Sie schafft eine Atmosphäre, in der auch die Angehörigen und Bezugspersonen sich jederzeit positiv aufgenommen und aktiv einbezogen fühlen. Externen Partnern gegenüber verhält sie sich zuvorkommend und hilfsbereit.
Pflegende haben vier grundlegende Aufgaben:
- Gesundheit zu fördern
- Krankheit zu verhüten
- Gesundheit wiederherzustellen
- Leiden zu lindern.
Jede Pflegeperson ist persönlich verantwortlich und rechenschaftspflichtig für die Ausübung der Pflege, sowie für die Wahrung der fachlichen Kompetenz durch kontinuierliche Fortbildung. Sie achtet in ihrem beruflichen Handeln jederzeit auf ein persönliches Verhalten, das dem Ansehen der Profession dient und das Vertrauen der Bevölkerung in uns stärkt. Auf Grundlage ihrer individuellen Fachkompetenzen übernimmt sie Verantwortung oder delegiert Aufgaben an andere Mitarbeiter nach Überprüfung der Fähigkeiten zur fachlich korrekten Ausführung.
Das Anforderungsprofil der pflegerischen Beziehung besteht aus Qualität, Nachhaltigkeit, Wertschätzung, Unterstützung, Einbeziehung, Information und Dokumentation.