Wir behandeln in unserer akutpsychosomatischen Abteilung auch Patienten nach Arbeits- und Wegeunfällen mit psychischen Traumafolgestörungen. Für die stationäre Behandlung ist vorab eine Genehmigung durch die entsprechende Berufsgenossenschaft nötig. Idealerweise nehmen Sie hierzu Kontakt zu Ihrem Sachbearbeiter oder Rehamanager bei der Berufsgenossenschaft auf. Ein entsprechender Antrag auf Kostenübernahme kann auch durch uns nach einem ambulanten Vorgespräch erfolgen.
Wenn Sie ausführlichere Informationen oder eine stationäre Behandlung bei uns wünschen, nehmen Sie gerne Kontakt zu unserem Sekretariat auf. Unsere Mitarbeiterinnen geben Ihnen alle nötigen Informationen. Zudem vereinbaren sie mit Ihnen ein ambulantes Vorgespräch.
- Monika Englert
- Stephanie Kindel
Telefon: 06322 607-332
Unsere Sprechzeiten sind werktags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Ablauf der stationären Behandlung
Sie erhalten von uns einen Fragebogen, welchen Sie bitte ausgefüllt an uns zurücksenden. Danach führen wir ein ambulantes Vorgespräch zur Diagnostik und Behandlungsplanung mit Ihnen durch. Wir senden im Anschluss an das Vorgespräch einen Befundbericht und gegebenenfalls einen Antrag auf Kostenübernahme an Ihren Sachbearbeiter bei der Berufsgenossenschaft.
Die stationäre Behandlung
Die Behandlung erfolgt durch ein festes und speziell geschultes Behandlungs-Team mit Traumatherapeuten, Fachärzten und Bezugskrankenschwestern. Alle Behandler verfügen über Weiterbildungen und Erfahrung in der Behandlung psychischer Traumafolgestörungen. Wir behandeln leitliniengerecht, nach ausreichender Stabilisierung, mit hochfrequenter Exposition in sensu (Eye Movement Desensitization and Reprocessing/EMDR bzw. kognitiven Verfahren) und Exposition in vivo (z.B. Fahrtraining nach Autounfall). Hierdurch werden Erinnerungen an das traumatische Erlebnis verarbeitet und integriert, wodurch die Symptome einer Traumafolgestörung, z.B. aufdrängende Rückerinnerung an das Trauma, reduziert werden.
Des Weiteren kooperieren wir eng mit Ihrem BG-Rehamanager und BG-Sachbearbeiter, um Ihnen eine optimale Betreuung und gute Unterstützung beim Wiedereinstieg ins Arbeitsleben zu ermöglichen.
Selbstverständlich stehen Ihnen auch alle übrigen therapeutischen Angebote (siehe auch Unsere Therapiebausteine), sowie die körpermedizinischen Angebote zur Verfügung. Patienten mit berufsbezogener Traumatisierung behandeln wir durchschnittlich vier Wochen.
Die Zeit nach der Behandlung
Für den Fall, dass die alleinige stationäre Behandlung bei uns für einen nachhaltigen Stabilisierungseffekt und die Wiederaufnahme Ihrer Arbeitstätigkeit nicht ausreichend ist, planen wir gerne gemeinsam mit Ihnen und Ihrem BG-Rehamanager die weitere Behandlung.
Über unsere therapeutische Grundhaltung, unser Behandlungskonzept und unsere Angebote können Sie sich hier auf der Homepage unter der Rubrik Unsere Therapiebausteine informieren. Bei Fragen freuen wir uns über Ihren Anruf unter 06322 607-332 oder Ihre E-Mail. Ansprechpartner für die Behandlung von BG-Patienten ist Dr. Michael Seiler (michael.seiler@diakonissen.de).