„Die Erhöhung der Planbettenzahl in der Akutpsychosomatik von 36 auf 60 ist ein wichtiges Signal der Landesregierung für den Standort Bad Dürkheim“, erläutert Geschäftsführer Christoph Patzelt. „Bereits heute sind wir ein wichtiger Teil der rheinland-pfälzischen Versorgung im Bereich der Akutpsychosomatik“, unterstreicht er.
Die Abteilung unter Leitung von Chefarzt Dr. Peter Deibler hat ein überregionales Einzugsgebiet. Die Anzahl der aktiven Zuweiser:innen hat sich zwischen 2017 und 2021 verdoppelt. Im vergangenen Jahr 2021 hat das akutpsychosomatische Team 455 Patient:innen zwischen 18 und 86 Jahren behandelt, 59 Prozent davon Frauen. Trotz stetig steigender Patientenzahlen und dem Ausbau der Kapazitäten verlängern sich die Wartelisten. „Wir sind gerne bereit, hier weitere Verantwortung zu übernehmen“, so der Geschäftsführer.
Um die 24 neuen Betten betreiben zu können, schafft das interdisziplinäre Ärzte-, Therapeuten- und Pflegeteam einen neuen dritten Bereich. „Auch hier werden wir ein sehr breites Spektrum psychosomatischer und psychischer Störungsbilder behandeln“, kündigt Chefarzt Dr. Deibler an. Dazu zählen neben den klassischen psychosomatischen Störungen unter anderem Angst-, Zwangs-, Ess-, Aufmerksamkeits- und posttraumatische Belastungsstörungen sowie Persönlichkeitsstörungen. „Im April 2021 haben wir ein spezifisches Behandlungskonzept für Post-Covid-Patient:innen in Kooperation mit der Post-Covid-Ambulanz am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim sowie der poststationären Schnittstelle mit der psychosomatischen Rehaklinik Celenus Parkklinik in Bad Bergzabern entwickelt“, nennt der Chefarzt ein weiteres Angebot.