Mit dem Start von Dr. Alb nimmt die Abteilung in enger Zusammenarbeit mit der Akutpsychosomatik und der psychotherapeutischen Medizin die stationäre multimodale Schmerztherapie an der 215-Betten-Klinik wieder auf.
„Wir danken Dr. Mayer für seine fachliche Kompetenz und die engagierte und kollegiale Führung, unserer Anästhesie und Intensivmedizin in den vergangenen vier Jahren“, sagt Geschäftsführer Christoph Patzelt. „Gleichzeitig freuen wir uns, mit Dr. Alb einen sehr qualifizierten Nachfolger für die Leitung der Abteilung gewonnen zu haben.“
Dr. Alb kommt von der Universitätsmedizin Mannheim, wo er als Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin in den vergangenen acht Jahren die universitäre Prämedikations- und Risikoambulanz fachlich und organisatorisch verantwortet hat. Sein Tätigkeitsfeld umfasste zudem die Geschäftsbereiche Hals-Nasen-Ohren-Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe und das Augen- und Enddarmzentrum. Zuletzt übernahm Dr. Alb auch als Personaloberarzt Verantwortung.
„Neben der Wiederaufnahme der sehr gut etablierten multimodalen Schmerztherapie möchte ich am Evangelischen Krankenhaus minimal-invasive Techniken wie Infiltrationen und Injektionen sowie anästhesiologische Regionalverfahren weiterentwickeln, um chronische Schmerzen noch effektiver behandeln zu können“, kündigt der Facharzt für Anästhesiologie mit den Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, Spezielle Intensivmedizin und Spezielle Schmerztherapie an.
Besonders wichtig sind dem 46-Jährigen, der in Heidelberg und Marburg studiert hat und als erfahrener Notarzt unter anderem bei der Fußball-WM 2006 und im Rettungshubschrauber im Einsatz war, die ganzheitliche und fürsorgliche Versorgung sowie die Sicherheit seiner Patienten. „Deshalb habe ich mich schon vor mehr als zehn Jahren dem CIRS- (Critical Incident Reporting System) und Risikomanagement-Team an der Universitätsmedizin Mannheim angeschlossen, um strukturelle Fehler und Risiken zu erkennen und zu beseitigen“, berichtet der Mediziner.
Auch seine fundierten Kenntnisse im digitalen Bereich möchte Dr. Alb zum Wohle der Patienten in Bad Dürkheim einsetzen. „Die digitale Unterstützung im klinischen Alltag erleichtert die Arbeit im ärztlichen und pflegerischen Bereich enorm, sodass mehr Zeit für den Patienten zur Verfügung steht“, unterstreicht er. Gerade in der Anästhesie und Intensivmedizin sei die rasche und koordinierte Bereitstellung von Informationen für die weitere Diagnostik und Therapie entscheidend.
In seiner Freizeit geht der Grünstadter gerne mit seiner Frau, den zwei Töchtern und dem Hund wandern und campen. „Ich bin aber auch gerne mit dem Motorrad im Pfälzerwald unterwegs und entspanne bei klassischer Musik und Jazz“, sagt der gebürtige Albstädter.