„Sonografische Untersuchungen sind ein wichtiger Baustein der diagnostischen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten“, sagt Dr. Andreas Brückner, Chefarzt Palliativmedizin. Bereits vor Jahren habe die Fritz Kleeberger- und Marliese Frank-Stiftung hierfür ein Gerät mitfinanziert, das mittlerweile jedoch in die Jahre gekommen sei.
„Heute gibt es mobile Ultraschallköpfe, die man über eine App an Handys oder Tablets anschließen kann“, berichtet der erfahrene Internist. Der neue mobile Schallkopf wird mit einem Tablet auf dem Visitenwagen bei jeder Visite mitgeführt. „So können wir am Krankenbett entstehende Fragen direkt und ohne Zeitverzögerung beantworten.“ Dies sei für das Stationsteam und vor allem für die Patientinnen und Patienten eine spürbare Erleichterung.
„Wir sind sehr dankbar für die großzügige Spende der Fritz Kleeberger- und Marliese Frank-Stiftung, die unseren Palliativpatientinnen und -patienten unmittelbar zugutekommt“, hebt Geschäftsführer Christoph Patzelt hervor.
Jährlich betreut das spezialisierte Ärzte-, Pflege- und Seelsorgerteam auf der Palliativstation des Evangelischen Krankenhauses rund 250 unheilbar kranke Patienten aus der gesamten Pfalz medizinisch, pflegerisch, psychologisch, sozial und spirituell. Parallel können auf der spezialisierten Station der 239-Betten-Klinik bis zu acht Patienten mit unheilbaren Erkrankungen versorgt werden.
Die Fritz Kleeberger-Stiftung wurde im Jahr 2012 in Erinnerung an den verstorbenen Dürkheimer Handwerker und Unternehmer gegründet und im Jahr 2021 zur Fritz Kleeberger- und Marliese Frank-Stiftung erweitert. Sie unterstützt abwechselnd die Palliativstation des Evangelischen Krankenhauses, Projekte, Einrichtungen der Dürkheimer Lebenshilfe e.V. sowie die protestantische Kirchengemeinde in der Kurstadt. Seit 2021 kann die Stiftung auch die freie Wohlfahrtspflege, den Feuer-, Arbeits-, Katastrophen- und Zivilschutz, Unfallverhütung, Heimatpflege und Heimatkunde sowie kirchliche Zwecke fördern.
Thomas Schutt, Vorstand der Fritz Kleeberger- und Marliese Frank-Stiftung und Vorstandssprecher der VR Bank Mittelhaardt eG mit Sitz in Bad Dürkheim, hebt hervor, dass „die Region von Stiftungen in der Region profitiert. So wird Vermögen einer sinnvollen Verwendung zugeführt.“ Bad Dürkheim ist Sitz von insgesamt 21 Stiftungen mit unterschiedlichen Förderzwecken. „Die Dürkheimer Stiftungen freuen sich auch über Zustiftungen, um ihren Stiftungszweck noch besser erfüllen zu können“, betont Stiftungsvorstand Schutt.