Aktiv auf die Gesellschaft zugehen und Raum für Begegnung schaffen. Das ist eines der Ziele der Tagesförderstätte.
Tagesförderstätte
Robert Zabel* freut sich jeden Morgen auf seine Arbeit. Er ist dafür zuständig, die Post zu holen und in den acht Tagesfördergruppen von Bethesda Landau zu verteilen. Seine Aufgabe nimmt er sehr ernst und führt sie gewissenhaft aus. Neben der sozialen Wertschätzung und Anerkennung sind es vor allem die Begegnungen und Kontakte zu den Menschen, die Robert Zabel genießt. Freitags nimmt er sich grundsätzlich Urlaub, um für sich ein langes Wochenende in Anspruch zu nehmen.
Robert Zabel ist nur ein Beispiel, wie sich Menschen mit Behinderung in unserer Tagesförderstätte nach ihren Vorstellungen und Möglichkeiten einbringen können. Wir bieten Menschen mit Behinderung, die nicht, noch nicht oder nicht mehr die Werkstatt für Menschen mit Behinderung besuchen können einen zweiten Lebensraum mit individuellen Bildungs- und Förderangeboten. Selbstbestimmung, Normalisierung, Teilhabe und Integration sind für uns dabei die Grundprinzipien zur Gestaltung dieses Lebensraums. Ein Besuch der Tagesförderstätte ist halbtags und ganztags möglich und steht auch externen Besuchern offen.
*Name von der Redaktion geändert
- Lebensqualität durch die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben steigern
- Bildungsbedürfnisse stillen und bedürfnisorientierte Bildungsangebote schaffen
- lebenslanges Lernen fördern
- zu einer beruflichen Förderung und Beschäftigung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung hinführen
- ganzheitliches Erleben ermöglichen
- Begegnungen zwischen Menschen ermöglichen
- lebenspraktische Bereiche (z.B. Backgruppe)
- kreative und gestalterische Bereiche (z.B. Kunstprojekte in Kooperation mit der Uni Landau, Malen, Basteln)
- arbeitspädagogischen Bereiche (Gartengruppe, Getränkeversorgung, Recycling)
- Freizeitaktivitäten (Wandern mit dem PWV, Ausflüge, Feste, Fußballspielen, Schwimmen)
- soziale, emotionale und kognitive Bereiche
Mit unserem Angebot möchten wir zur Entwicklung und Erhaltung größtmöglicher Selbstständigkeit beitragen und Menschen mit Behinderung die Teilhabe im Leben in der Gesellschaft ermöglichen.