Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie von Deutscher Krebsgesellschaft zertifiziert

Die im Januar 2024 eröffnete Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie ist seit Kurzem von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als Zertifiziertes Zentrum für Hämatologische Neoplasien (bösartige Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems) anerkannt. Die Fachabteilung unter Leitung von Prof. Dr. Markus Munder hat das Zertifikat nach eingehender Prüfung durch die DKG gemeinsam mit der im benachbarten Ärztehaus 2 angesiedelten Onkologischen Schwerpunktpraxis Speyer erhalten, mit der sie unter dem Dach des Onkologischen Zentrums im Diako-nissen-Stiftungs-Krankenhaus eng zusammenarbeitet.

„Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Zertifizierung unseres Leukämie- und Lymphomzentrums durch die Deutsche Krebsgesellschaft“, betont Chefarzt Prof. Dr. Munder. Das höchste externe Gütesiegel im Bereich der Krebsmedizin bestätige die ausgezeichnete Qualität der Behandlung hämatologisch-onkologischer Patientinnen und Patienten im Haus. „Das DKG-Siegel erkennt zudem die tolle Arbeit unseres multiprofessionellen Teams an und ist eine hervorragende Grundlage dafür, unsere Abteilung so weiterzuentwickeln, dass wir noch komplexere und intensivere Therapien anbieten können.“

Bereits im ersten Jahr ihres Bestehens wurden in der Abteilung rund 400 Patientinnen und Patienten mit Krebs- und anderen Bluterkrankungen hochspezialisiert versorgt. Ein wichtiger Therapiebaustein ist dabei die moderne Immuntherapie, auf die Prof. Dr. Munder und sein Ärzteteam spezialisiert sind und die völlig neue Wege der Behandlung eröffnet. Unterstützt werden die Mediziner dabei von anerkannten onkologischen Fachpflegerinnen sowie Mitarbeitenden aus Physiotherapie, Ernährungsmedizin, Psychoonkologie und weiteren Bereichen.

„Alle Beteiligten im Haus bringen sich hochmotiviert ein, und die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen in der gesamten Region bis in die Südpfalz und den Rhein-Neckar-Raum hat sich hervorragend eingespielt“, zieht der Chefarzt eine erste zufriedene Bilanz. Mit technisch auf höchstem Niveau ausgestatteten Räumen für die Vorbereitung modernster Krebstherapien sowie für die Durchführung diagnostischer und therapeutischer onkologischer Eingriffe wie Punktionen, Katheteranlagen und Mikroskopie sieht er das Leukämie- und Lymphomzentrum für die angestrebte Weiterentwicklung bestens aufgestellt.

„Um noch komplexere und intensivere Therapien vor allem für Leukämie- und Lymphom-Patienten anbieten zu können, möchten wir unsere ärztlichen und pflegerischen Kompetenzen im Fachgebiet stetig erhöhen“, kündigt Prof. Dr. Munder an. Ein wichtiger Baustein sei hier der Ausbau der Immuntherapie. Profitieren sollen Patientinnen und Patienten auch vom Ausbau des Angebots an klinischen Studien und von weiteren Betten im stationären Bereich. In der Abteilung können laut derzeitiger Planung 15 Betten belegt werden.

„Die DKG-Zertifizierung ist ein kontinuierlicher Prozess“, erläutert Prof. Dr. Munder. Gutachter überprüfen jedes Jahr die Qualität der Versorgung. „Dies unterstützt die stetige Fortentwicklung unserer Abteilung und ist natürlich ein großer Ansporn“, betont er.