Die Drittgeborene der Familie Weber/Krocker konnte nicht ganz bis zum errechneten Geburtstermin in Mamas Bauch bleiben: Eine Blutung führte Anna Weber am Montag in die Klinik. Um jegliche Gefahr für Mutter und Kind auszuschließen, holten die Ärzte Lotta noch am selben Abend per Kaiserschnitt auf die Welt.
In dieser aufregenden Situation habe ihr das Geburtshilfeteam viel von ihrer Sorge genommen, sagt Anna Weber. Papa Georg Krocker wartete während des Kaiserschnitts vor dem Kreißsaal-OP und konnte seine Tochter wenig später als Erster auf der Welt begrüßen. „Schon kurz später kam die Kleine zu mir“, berichtet die Gymnasiallehrerin für Englisch und Physik glücklich.
Dass Lotta ihre ersten Lebenstage im Wärmebettchen auf der Kinderintensivstation verbringt, ist eine übliche Vorsichtsmaßnahme bei frühen Geburten und tut dem Kuscheldrang keinen Abbruch. Mama und Papa besuchen Klein-Lotta wann immer es geht. Und auch die „großen“ Geschwister Jona (8) und Mira (2) können es kaum abwarten, Lotta bald persönlich kennenzulernen.
Alle freuen sich natürlich schon darauf, wenn Lotta ins Familiendomizil in Böhl mit Kater und Hühnern im Garten einzieht. Bis es soweit ist, bleibt Mutter Anna Weber im Krankenhaus an Lottas Seite und Papa Georg, Professor für Physik und Mathematik, muss den Familienalltag allein stemmen – keine leichte Aufgabe.
Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist mit mehr als 3.600 Geburten jährlich die größte geburtshilfliche Klinik in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion und als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level I) auch auf Frühgeburten und Risikoschwangerschaften spezialisiert. Das Perinatalzentrum verfügt über modern eingerichtete Kreißsäle und einen Kreißsaal-OP in unmittelbarer Nähe und bietet kinderärztliche Versorgung rund um die Uhr.