„Für uns war klar, dass wir hier im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus entbinden“, sagt Mutter Jessica Lehnhäuser. „Wir kennen das Haus beide sehr gut“, fügt die 27-Jährige hinzu, die bis 2018 als Intensivkrankenschwester in der Speyerer Klinik gearbeitet und dort auch ihren Verlobten Sven Dieterich kennengelernt hat, der damals als Assistenzarzt in der Inneren Medizin des Hauses tätig war. „Außerdem hat uns das Angebot der Beleghebammen sehr gut gefallen“, betont das Paar. Ihre positiven Erwartungen haben sich erfüllt. „Wir haben uns hier sehr gut aufgehoben gefühlt. Das Team hat sich viel Zeit für uns genommen“, berichten die jungen Eltern nach der problemlosen Geburt, die sie trotz Corona gemeinsam erleben konnten.
Ganz entspannt und ohne Zeitdruck ging es auch Klein-Louis an. Der gesunde Junge ließ den errechneten Termin fünf Tage zuvor verstreichen, um just als 1000. Geburt ins Geburtenbuch des Hauses einzugehen. Dann hat er aber doch noch etwas Tempo vorgelegt. „Die Wehen haben am Samstagabend begonnen“, berichtet die junge Mutter. „Nachts um 1 waren wir im Kreißsaal. Um 8.10 Uhr war Louis dann da.“ Diese Zeit sei für eine spontane Erstgeburt nicht außergewöhnlich, erläutert Beleghebamme Mirjam Münch, deren Kollegin Andrea Kirsch dem kleinen Louis auf die Welt geholfen hat.
Am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ergänzen 16 Beleghebammen das geburtshilfliche Angebot der Klinik seit Mai 2019 in zwei eigenen Kreißsälen und drei Geburtsräumen. In direkter Nachbarschaft stehen sechs weitere Kreißsäle zur Verfügung. „Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe können wir jeder Frau die für sie passende individuelle Geburtsbegleitung anbieten“, unterstreicht Dr. Matthias Dufner, Leitender Oberarzt Gynäkologie und Geburtshilfe.
Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist die größte Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr wurden dort insgesamt 3565 Geburten (davon 742 im Belegkreißsaal) begleitet, so viele wie in keinem Jahr zuvor.