In der Dankandacht im Speyerer Mutterhaus blickte Diakonissen-Oberin Sr. Isabelle Wien auf die Anfänge des Fördervereins zurück: „1994 hatte der Gedanke der Gründung eines Fördervereins für ein stationäres Hospiz hier in Speyer viele Menschen angesprochen, die vom Hospizgedanken beeindruckt waren“, berichtete sie. Seither sei der Förderverein ein treuer Begleiter und Unterstützer der Hospizarbeit. Die Hoffnung, die der damalige Direktor der Diakonissenanstalt Pfarrer Karl-Gerhard Wien für den Förderverein hatte, habe sich erfüllt. Er schrieb in der Diakonissen-Jahresschrift Phöbe 1995: „Wir erhoffen uns vorrangig ideelle Unterstützung, auch im Erlangen der gesellschaftlichen Akzeptanz, aber auch praktische Hilfe im Finden und Ausbilden einer Hospizhelfergruppe, wie auch im Gewinnen von materieller Unterstützung und dem Werben um Spenden.“
Auch Werner Vogelsang, seit 2017 Vorsitzender des Fördervereins, zog eine positive Bilanz: „Im Laufe der vergangenen 25 Jahre hat sich der Förderverein sehr gut entwickelt, steht wirtschaftlich auf gesundem Fundament und weist inzwischen 260 Mitglieder auf.“ Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Friederike Ebli dankte er im Namen des Vorstands den Mitgliedern, die vor 25 Jahren die Vorstandsarbeit übernommen haben, als Vorsitzende des Fördervereins oder Hospizleitung tätig waren. Unter ihnen war auch die Initiatorin und Gründerin des Hospizes im Wilhelminenstift Pfarrerin Isolde Wien sowie Pfarrerin Elke Schadt-Benzing, Iris Endres, Sabine Seifert, Pfarrer Karl-Gerhard Wien, Dr. Adalbert Orth, Dr. Thomas Neubert, Werner Schineller und Rainer Wenzel.
Für die Unterstützung des Fördervereins – sowohl ideell als auch materiell – bedankten sich Hospizleiterin Sabine Seifert und Pflegedienstleiter Markus Hafner. Sie berichteten vom Alltag und von besonderen Momenten im Hospiz und davon, wie zur Verfügung gestellte Mittel zum Einsatz gekommen sind. So konnten dank des Fördervereins beispielsweise besondere Ventilatoren angeschafft werden, die in den Gästezimmern in den heißen Sommermonaten für Abkühlung gesorgt hätten, ohne die Gäste unangenehmer Zugluft auszusetzen. Weitere Mittel seien in die Qualifizierung und Fortbildung von Mitarbeitenden geflossen. „Das stärkt uns im Team und kommt unmittelbar unseren Gästen zugute“, berichtete Sabine Seifert. „Wir spüren, dass unsere Arbeit mitgetragen wird“, ergänzte die Hospizleiterin und dankte im Namen ihres Teams allen anwesenden Fördervereinsmitgliedern.