In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Donnersbergkreises führte das Wolffstift am heutigen Donnerstag eine PCR-Testung aller Personen mit Bezug zur Einrichtung durch, die als COVID-19-negativ gelten. Über 100 Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende sowie Mieterinnen und Mieter des Servicewohnens wurden dabei getestet.
„Es besteht die Möglichkeit, dass Personen, die bei den ersten Tests am Freitag und Samstag noch in einem sehr frühen Infektionsstadium waren, zunächst negativ getestet wurden. Mit der heutigen Testung möchten wir uns daher versichern, dass es keine weiteren unentdeckten Infektionen gibt und die eingeleiteten Schutzmaßnahmen Wirkung zeigen“, sagt Isabel Flory, Pressereferentin der Diakonissen Speyer. Die Testergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Auf Grundlage der Ergebnisse wird das Gesundheitsamt gemeinsam mit der Einrichtung Dauer und Umfang aller weiteren Quarantänemaßnahmen festlegen.
Durch weitere inzwischen eingegangene Testergebnisse erhöhte sich die Anzahl der infizierten Mitarbeitenden um zwei Personen auf insgesamt acht. Dagegen liegen für zwei Bewohner, die zunächst als positiv getestet galten, nun negative PCR-Nachtests vor, d.h. es sind derzeit 20 Bewohner mit COVID-19 infiziert.
Im gesamten Haus arbeitet das Personal mit persönlicher Schutzausrüstung, alle Bewohner werden in ihren Zimmern versorgt und betreut. Derzeit werden drei Bewohnerinnen vorsorglich im Krankenhaus behandelt, alle übrigen betroffenen Bewohner und Mitarbeitenden zeigen leichte oder keine Krankheitssymptome. Da sich mehrere Mitarbeitende in Quarantäne befinden, helfen Pflegekräfte aus anderen Häusern der Diakonissen Speyer im Wolffstift aus. Für das gesamte Haus gilt seit Samstag ein vom Gesundheitsamt verfügtes Besuchsverbot.