„Priv.-Doz. Dr. Jentschura hat über zwei Jahrzehnte lang sein hervorragendes medizinisches Fachwissen und seine große Erfahrung als Operateur zum Wohl unserer Patienten eingebracht, zu denen er auch menschlich immer einen guten Draht fand“, hebt Geschäftsführer Wolfgang Walter hervor. „Mit seiner Expertise hat er die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie wesentlich geprägt. Wichtige Weichenstellungen wie die Anerkennung des Speyerer Darmzentrums 2007, des Onkologischen Zentrums 2009 sowie die Anbindung an die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und zuletzt auch an die Universitätsmedizin Neumarkt a.M. Campus Hamburg (UMCH) als Akademisches Lehrkrankenhaus hat er federführend entwickelt und seitdem als Leiter begleitet“, betont Walter. International hat er sich an der Ausbildung des Nachwuchses an der Caucasus International University Tiflis, Georgien engagiert. „Auch für sein Engagement als Ärztlicher Direktor seit 2006 zum Nutzen des gesamten Hauses danken wir ihm sehr“, betont der Geschäftsführer. Dr. Jenschura, der selbst einer Arztfamilie entstammt und dessen Töchter sich chirurgisch beziehungsweise veterinärmedizinisch weiterbilden, habe die Begeisterung für die Medizin im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus gelebt und weitergegeben, so Walter, der dem scheidenden Direktoriumsmitglied auch in dieser Hinsicht dankt.
„Mit Prof. Dr. Klink hat die Klinik einen sehr kompetenten Nachfolger gewinnen können“, freut sich Walter. Der gebürtige Lübecker Prof. Dr. Christian Klink war bis zu seinem Wechsel nach Speyer an der RWTH Aachen in verschiedenen Leitungspositionen tätig: Nach dem Start 2005 als Assistenzarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie wechselte er 2010 an die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, im darauffolgenden Jahr an die Klinik für Gefäßchirurgie für jeweils zwölf Monate. Ab 2014 übernahm er in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie zunächst die Oberärztliche Leitung der Chirurgie des oberen Gastrointestinaltrakts (Speiseröhre und Magen) und der interdisziplinären Tumorkonferenz des Euregional comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA) und dann die Leitung der Chirurgie des unteren Gastrointestinaltraktes (Dünndarm, Dickdarm und Enddarm). Ebenfalls ab 2014 koordinierte der Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie das Aachener Magenkrebszentrum, ab 2017 das gesamte Viszeralonkologische Zentrum. Bereits ein Jahr zuvor hatte er die Leitung des Studienzentrums Viszeralmedizin übernommen, 2017 wurde er zudem Mitglied der Abteilung für Chirurgie am Medizinischen Zentrum der Universität Maastricht. Seit 2018 war Prof. Klink als Leitender Oberarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationsmedizin der Aachener RWTH-Uniklinik tätig. Der 43-Jährige ist verheiratet und hat vier Kinder.
Dr. Harald Schwacke, der als Ärztlicher Direktor auf Priv.-Doz. Dr. Dirk Jentschura folgt, kam 2007 als Chefarzt des Schwerpunkts Kardiologie und Angiologie ans Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer und hat unter anderem die Einrichtung des Herzkatheterlabors 2008 begleitet.