Die Idee zur Aktion hatte Helmut Wesper, Leiter der Handballabteilung des Vereins. Er fragte sich, wie man gerade die im Heim lebenden Seniorinnen und Senioren in dieser Zeit aufmuntern könne, wenn man sie schon nicht besuchen dürfe. Daraufhin animierte er die Spielerinnen und Spieler, sich ebenfalls Gedanken darüber zu machen. Kinder, Jugendliche, aber auch erwachsene Handballerinnen und Handballer schrieben, malten und bastelten drauf los und brachten dabei über 100 kreative Grüße aufs Papier. „Einige Karten waren mit Adresse und der Bitte um Rückantwort versehen. Eine kam sogar aus Neuseeland, wo eine Spielerin ein Praktikum macht“, berichtet Wesper.
Corina Raab, die für die Sozialbetreuung des Pfarrer-Johann-Schiller-Hauses verantwortlich ist, war früh in Wespers Überlegungen eingebunden: „Das war eine ganz tolle Idee des Vereins. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner haben sich sehr gefreut, dass sie so viel Post erhalten haben von jungen Leuten. Jeder hat etwas Gemaltes und Geschriebenes bekommen.“ Auch die Pflegedienstleiterin Jennifer Müller war von der Aktion begeistert.
Als Dankeschön an das Pflegedienstpersonal brachte Wesper noch eine selbstgestaltete Herzblume aus Holz mit, die nun den Eingangsbereich des Hauses schmückt. „Auch von dem großen Herz, das super vor unser Haus passt, waren unsere Bewohnerinnen und Bewohner hellauf begeistert“, drückt Corina Raab ihre Freude und ihren Dank an die Handballerinnen und Handballer aus.