„Nie war Pflege so wertvoll wie heute“, unterstrich Dr. Mai. „Es ist toll, dass sich so viele junge Leute für diesen spannenden Beruf interessieren“, sagte er den angehenden Pflegekräften.
Einrichtungsleiter Raphaël Baumann betonte den hohen Stellenwert der Ausbildung für die Pflege. „Unsere Gesellschaft altert. Um alle, die Pflege brauchen, angemessen versorgen zu können, müssen wir dringend Fachpersonal ausbilden. Wir sind sehr froh, auch in diesem Jahr wieder 13 engagierte junge Auszubildende für die Pflege gewonnen zu haben“, so der erfahrene Pflegefachmann. „Im Besuch des Präsidenten der Landespflegekammer sehen wir eine Anerkennung unserer Arbeit.“
Im Johann-Hinrich-Wichern-Haus werden 30 Schülerinnen und Schüler ausgebildet. Für die Altenpflegehilfe dauert die Ausbildung ein Jahr, für die Altenpflege drei Jahre. Der theoretische Unterricht findet in der Berufsfachschule für Altenpflege in Zweibrücken statt. Im kommenden Jahr wird die berufliche Qualifikation als generalisierter Ausbildungsgang für Alten- und Krankenpflege neu geordnet. Nach der Ausbildung bieten sich Studiengänge in den Bereichen Pflegepädagogik, Pflegemanagement oder Pflegeforschung als weitere Karrierechance an.
Beim Begrüßungstag erhielten die neuen Auszubildenden im Johann-Hinrich-Wichern-Haus umfangreiche Informationen und wertvolle Tipps – unter anderem von den drei Praxisanleiterinnen, die die Schülerinnen und Schüler durch die gesamte Ausbildungszeit begleiten. „Auch die Kolleginnen und Kollegen der fortgeschrittenen Ausbildungsjahrgänge haben den Neuen gute Ratschläge für den erfolgreichen Start in den anspruchsvollen, aber sehr erfüllenden Beruf gegeben“, berichtete Pflegedienstleiterin Angelika Lapp.