Mentoren-Schulung der Grünen Damen im Mutterhaus

Bürgermeisterin Kabs und Landesdiakoniepfarrer Bähr überreichen Zertifikate

„Ob in Krankenhäusern oder Seniorenzentren, Grüne Damen und Herren werden von Patienten wie Bewohnern als segensreich empfunden“, betonte Bürgermeisterin Monika Kabs gestern Nachmittag im Mutterhaus der Diakonissen Speyer.

Landesdiakoniepfarrer Alfred Bähr (2.v.re.), Bürgermeister Monika Kabs (Mitte)l, Bundesverbandsvorsitzende Käte Roos (letzte Reihe 1. v.li.)

Als Zeichen öffentlicher Wertschätzung, so die Sozialdezernentin, sei sie gerne der Einladung ihrer ehemaligen Ratskollegin, Diakonisse Käte Roos, seit 2013 Bundesvorsitzende der Evangelischen Kranken- und Alten-Hilfe e.V. (eKH), gefolgt, Grünen Damen aus der Region das Zertifikat zur Mentorin zu überreichen. „Als leuchtende Vorbilder“ würdigte auch Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr das ehrenamtliche Engagement aus den Reihen der eKH, der gemeinsam mit Bürgermeisterin Kabs zur kleinen Feierstunde ins Mutterhaus gekommen war.

Schulungen bieten auch die Chance zur regionalen Vernetzung. „In Speyer wurde diese optimal genutzt“, freut sich Roos. Viola Senftleben aus Kirchheimbolanden und Jenny Newton aus Bad Dürkheim haben sich entschieden, zukünftig als Tandem den Landesverband Rheinland-Pfalz und Saarland zu führen.

Neun Grüne Damen aus Speyer, Bad Dürkheim, Kirchheimbolanden, Grünstadt und Kaiserslautern hatten sich für den Qualifizierungsbaustein zur Mentorin entschieden, um sich für ihre Arbeit im Pflegebereich in Organisation, Kommunikation und Motivation fortzubilden. Auf dem Schulungsprogramm stehen die Kommunikation mit demenziell Erkrankten ebenso wie die Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Haupt- und Ehrenamt im pflegerischen Bereich, erläutert Seminarleitung Heike Brembach. Die Mentoren-Schulung umfasst 48 Stunden und baut auf der Grund- und Basisqualifizierung auf, die alle Grünen Damen und Herren absolvieren, bevor sie im Besuchsdienst tätig werden.

Ohne finanzielle Förderung könnte der eKH-Deutschland die Qualifizierungsmaßnahme seinen Mitgliedern nicht anbieten, unterstreicht Bundesvorsitzende Käte Roos. Allein von der Fördermitgliedschaft der Krankenhäuser sei die Verbandsarbeit für die Grünen Damen und Herren nicht zu leisten: „Wir erhalten keine Regelfinanzierung, sondern sind auf Spenden und Projektfinanzierung angewiesen“, wirbt Bundesvorsitzende Kate Roos abschließend für die gute Sache.