„Die Grünen Damen unterstützen uns mit enormer Einsatzbereitschaft und großem Sachverstand bei der Begleitung unserer Patienten im Klinikalltag und ermöglichen so viele wichtige Angebote, die die medizinische und pflegerische Versorgung ergänzen“, betont Pflegedirektorin Brigitte Schneider.
„Sie hören zu, spenden Trost, und mit der Vielfalt ihrer eingebrachten Aktivitäten unterstützen sie unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit einem abwechslungsreichen Tagesablauf, fern von jeder Eintönigkeit“, ergänzt Klaus-Dieter Schneider, Einrichtungsleiter im Speyerer Seniorenzentrum Haus am Germansberg.
„Seit unserer Gründung im Jahr 1981 haben wir unseren ehrenamtlichen Dienst kontinuierlich auf- und ausgebaut“, erinnert eKH-Gruppenleiterin Margit Zimmermann. Waren es im Anfangsjahr 13 Grüne Damen rund um die erste Vorsitzende Gabriele Weitzel und die frühere Pflegedirektorin Diakonisse Elfriede Brassat, engagieren sich unter Zimmermanns Leitung zurzeit 24 Ehrenamtliche für das Wohl der Patienten und Bewohner.
Einen großen Fürsprecher fanden die eKH-Gründerinnen in Speyer im Gründungsjahr 1981 im damaligen Leitenden Direktor der Diakonissenanstalt Pfarrer Karl Gerhard Wien. „Der damalige Vorsitzende der Gesamtmitarbeitervertretung Rainer Wenzel und er haben die Grünen Damen getreu dem diakonischen Grundgedanken ,Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan‘ aus Matthäus 25,40, dem Hausspruch der Diakonissen Speyer, eng an unser Werk angebunden“, betont seine Nichte Sr. Isabelle Wien, Vorstandsvorsitzende der Diakonissen Speyer. Diplompsychologe Wenzel habe zahlreiche Fort- und Weiterbildungen angeboten, die die Grünen Damen für ihre wichtige Tätigkeit zusätzlich qualifizierten. Direktor Pfarrer Wien habe sich für die Grünen Damen im Mutterhaus der Diakonissen Speyer stark gemacht.
Nach ersten Informationsgesprächen im Sommer 1981 nahmen 13 Grüne Damen im September desselben Jahres ihren Dienst in der Klinik auf. Seit im Jahr 2000 das Seniorenzentrums Haus am Germansberg eröffnet wurde, engagierten sich die Grünen Damen auch dort.
„Menschen in besonderen Lebenssituationen, in Krankheit und Alter zu begleiten, menschliche Nähe zu vermitteln und Zeit zu schenken, ist ein unverzichtbarer Mehrwert für unsere Einrichtungen“, hebt Sr. Isabelle die wertvolle Tätigkeit der Ehrenamtlichen hervor, die sich von Beginn an um sehr engagierte Leiterinnen gruppierten. Auf die erste Vorsitzende Gabriele Weitzel folgte Ingeborg Rumpf. Sie übergab ihren Gruppenvorsitz schließlich an Heide Dienst, die Vorgängerin der heutigen Vorsitzenden Margit Zimmermann.
„Im Krankenhaus besuchen wir die Patienten am Krankenbett, bieten Unterstützung an, hören zu, wenn die Menschen ihre Sorgen und auch kleine Freuden mit uns teilen möchten, und übernehmen kleine Erledigungen“, berichtet Zimmermann, die die Gruppe seit sieben Jahren gemeinsam mit Krankenhausseelsorgerin Marlene Wüst leitet. „Bei den Grünen Damen bin ich seit 2015“, erzählt die Reilingerin, die bis 2009 als Sekretärin der Pflegedirektion am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus arbeitete.
„Das Ehrenamt gibt mir die Möglichkeit, den Menschen im mir so vertrauten Haus während ihres Klinikaufenthalts zur Seite zu stehen“, beschreibt sie ihr bereicherndes Ehrenamt. „Meinen tatkräftigen Mitstreitrinnen möchte ich im Jubiläumsjahr ganz besonders danken, dass sie sich so für unsere gemeinsame Mission und für die Menschen, um die es dabei geht, engagieren.“
Kontakt:
Wer sich ehrenamtlich bei den Grünen Damen engagieren möchte, kann sich bei Margit Zimmermann, Telefon 06205 8661, E-Mail margit.zimmermann@kabelbw.de, oder bei Krankenhausseelsorgerin Marlene Wüst, Telefon 06232 22-1396, E-Mail marlene.wuest@diakonissen.de, melden.