Eingearbeitet von den Pflegefachkräften vor Ort und von einem Arzt eingewiesen, wie der Abstrich per Stäbchen im Rachenraum korrekt durchgeführt wird, konnte der Sondereinsatz am Montagmorgen beginnen.
„Wir sind sehr dankbar für die Entlastung durch die Bundeswehrsoldaten“, betont Einrichtungsleitung Klaus-Dieter Schneider. Die uniformierten Helfer am Eingang der Seniorenzentren seien für die Angehörigen schon ein ungewohntes Bild, bestätigt Schneider. „Da aber die Entlastung für die Mitarbeitenden erkannt wird, die seit Pandemiebeginn an und jenseits ihrer Belastbarkeitsgrenzen tätig sind, ist auch die Akzeptanz seitens der Angehörigen gegeben“, so Schneiders Eindruck an beiden Standorten. Während im Haus am Germansberg die Bundeswehrangehörigen täglich im Einsatz sind, wird im Seniorenstift Bürgerhospital an den Wochenenden der Corona-Schnelltest von den Johannitern durchgeführt.
Auch nachdem in beiden Häusern am 20. Januar 2021 bereits die zweite Impfung gegen das Coronavirus bei einem Großteil der Bewohner und Mitarbeitenden durchgeführt werden konnte, dürfe weder mit dem Testen der Besucher noch mit der Einhaltung der der allgemeinen Hygieneregeln nachgelassen werden, wirbt Schneider die Sicherheitsmaßnahmen konsequent weiter zu befolgen, um der Verbreitung des Coronavirus entgegen zu wirken
Die Diakonissen Speyer hatten bei der zuständigen Stelle der Bundeswehr, dem Landeskommando RP, ihren Unterstützungsbedarf angemeldet und die Kostenübernahme für diesen Einsatz mit der Stadt Speyer abgestimmt. Bei den Testungen in den Seniorenzentren der Diakonissen Speyer kommen Bundeswehrangehörige des Luftwaffenausbildungsbataillons Germersheim zum Einsatz.